Startseite
Aktuelles
Max Klinger
Der Verein
Veranstaltungen
Projekte


Grafikedition

Jahrbuch
Wagner-Sockel
Der Pinkelnde Tod
Christus im Olymp
Klinger im Sinn
Gipsmodelle
Beethovensaal
Klinger in Leipzig


Links
Kontakt
Impressum
 
 



Beethovensaal

Am 4. Dezember 2004 wurde nach sechs Jahrzehnten Interim der Neubau des Museums der bildenden Künste Leipzig eröffnet. Eine der Hauptattraktionen ist der Beethovensaal mit Klingers berühmter Monumentalplastik „Beethoven“ sowie den beiden farbigen Skulpturen „Die neue Salome“ und „Kassandra“. Der Saal hebt sich durch seine grün getönten Wände, vor allem aber den rot-braunen Terrazzoboden, aus dem der gleichfarbige Marmorsockel des „Beethoven“ herauszuwachsen scheint, von den anderen Ausstellungsräumen ab. Die Raumgestaltung greift die historische Präsentation von Klingers Skulpturen in einem eigenen Anbau am alten Bildermuseum am Augustusplatz auf, die der Künstler im Sinne seiner Vorstellungen eines Gesamtkunstwerks selbst konzipiert hatte. 

Von 1981 bis 2003 hatte der „Beethoven“ als Leihgabe des Museums der bildenden Künste seinen Platz im Leipziger Gewandhaus. Die dortige Aufstellung im Foyer des Kleinen Saales entsprach jedoch nicht den ursprünglichen Intentionen Klingers. Daher war von Beginn der Planungen für den Museumsneubau vorgesehen, sein plastisches Hauptwerk hier neu zu präsentieren.

An den Diskussionen über ein Für und Wider einer Neuaufstellung hat sich der Freundeskreises Max Klinger aktiv beteiligt und damit wesentlich dazu beigetragen, dass eine Umsetzung des Werkes überhaupt und ohne Unstimmigkeiten erfolgen konnte. Weiterhin fand im Sommer 2003 auf Einladung des Museums der bildenden Künste ein Workshop mit Architekten und Kunsthistorikern statt, um Lösungsansätze für eine wirkungsvolle und zeitgemäße Präsentation der Skulptur im Museumsneubau zu entwickeln. An dieser Veranstaltung beteiligten sich auch mehrere Mitglieder des Freundeskreises Max Klinger mit eigenen Entwürfen. Umgesetzt wurde schließlich der Entwurf des Leipziger Architekten Uwe Graalfs, den dieser in Zusammenarbeit mit der Kunsthistorikern Conny Dietrich entwickelt hatte. CD

 


Uwe Graalfs (Architekt) und Conny Dietrich (Kunsthistorikerin)


Rainer Ilg (Architekt) Büro Ilg, Friebe, Nauber Leipzig

 

Gert-Ingulf Müller (Architekt), Büro Fuchshuber & Partner
Leipzig
       

 

Prof. Rüdiger Schmittlutz (Architekt)
  Dr. Sabine Schneider (Kunsthistorikerin) und Manfred Küster (Diplomgrafiker),Büro für Denkmalpflege Leipzig
  Otto Berndt Steffen (Bildhauer)