Startseite
Aktuelles
Max Klinger


Biografie

Plastik
Grafik
Malerei


Der Verein
Veranstaltungen
Projekte
Links
Kontakt
Impressum
 
       
    Biografie  

Klinger im Atelier



Max Klinger wurde am 18. Februar 1857 in Leipzig geboren. Er zählt zu den bedeutendsten deutschen Künstlerpersönlichkeiten des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Mit seinen vom Symbolismus und Jugendstil geprägten Werken trug er maßgeblich dazu bei, der modernen Kunst in Deutschland zum Durchbruch zu verhelfen. Auf Ausstellungen erregte er nicht nur Aufsehen mit seinen traumbildnerischen Grafikzyklen, auch seine Skulpturen waren viel diskutiert und heftig umstritten, vor allem das Beethoven-Monument, aber auch das Kolossalgemälde Christus im Olymp.

Mit seiner Schrift "Malerei und Zeichnung" bezog Klinger kunsttheoretisch Stellung zu der Idee des Gesamtkunstwerkes, dem hohen Stellenwert der grafischen Künste und der Darstellung des nackten Körpers. Zudem nahm Klinger als Mitbegründer des Deutschen Künstlerbunds, als Initiator des noch heute existierenden Künstlerhauses Villa Romana in Florenz und als Gründer des Vereins Leipziger Jahresausstellung (wieder gegründet 1993) wesentlichen Einfluss auf die Kunstpolitik seiner Zeit.

Max Klinger war nach seiner Ausbildung an den Akademien in Karlsruhe und Berlin sowie mehrjährigen Studienaufenthalten in Brüssel, Paris und Rom 1893 wieder in seine Heimatstadt Leipzig zurückgekehrt. Als einer der letzten großen „Künstlerfürsten“ prägte er bis zu seinem Tod das kulturelle Leben dieser Stadt. Er starb am 4. Juli 1920 auf seinem Weinberg in Großjena bei Naumburg, wo er auch seine letzte Ruhestätte gefunden hat. CD